Wiese: Vom grünen Teppich zur blühenden Oase

Aufleben

Publiziert am 12. Mai 2025

2 Minuten Lesezeit

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Aus einem grünen Teppich wird ein blühendes Paradies: Wo früher Zierrasen lag, summt und flattert es nun. Mit heimischen Wildblumen, wenig Pflege und viel Geduld entsteht eine lebendige Wiese – bunt, duftend und voller Leben für Mensch und Tier.

Darum geht's

  • Ersetze Zierrasen durch blühende, pflegeleichte Wiesen

  • Säe regionale Wildblumenmischungen auf magerem Boden

  • Mähe nur ein- bis zweimal jährlich und gestaffelt

  • Lass Teilflächen ungemäht und Blumeninseln stehen

  • Düngung, Bewässerung und Mulchen einstellen – so entsteht Vielfalt

Grasfläche als Chance für mehr Biodiversität

Grünflächen wie Rasen prägen viele Gärten, Schulareale und Parkanlagen. Doch der typische Zierrasen muss häufig gemäht und bewässert werden – er bietet kaum Nahrung oder Struktur für Tiere. Ganz anders eine naturnahe Wiese: Sie blüht, summt, lebt – und bringt Farbe und Vielfalt in den Alltag.

Neuanlage einer Wiese – schaffe Lebensräume

  • Mageres Substrat vorbereiten (Grasnarbe entfernen, Sand einbringen, wenig Nährstoffe).

  • Einsaat mit regionaler Wildblumenmischung (z. B. Magerwiesenmischung).

  • Mehrjährige, standortgerechte Samenmischungen wählen. Keine Düngung – nur 1 bis 2 Schnitte pro Jahr (z. B. Juni und September).

  • Wiese gestaffelt mähen, das ergibt Rückzugsmöglichkeiten und erweitert die Blühzeiten.

  • Falls die Wiese genutzt werden soll, kann auch ein Blumenrasen statt einer Blumenwiese angesät werden, dieser verträgt mehrere Schnitte und bietet doch eine grössere Artenvielfalt als ein Zierrasen.

Bestehende Wiesen nachhaltig aufwerten

  • Düngung und Bewässerung einstellen

  • Kein Mulchen

  • Seltener Mähen

  • Teilflächen ungemäht lassen

  • Einzelne Streifen abhumusieren und mit Wildblumenmischung ansäen

  • Nachsaat mit Wildblumen bei lockerer Grasnarbe

  • Blumeninseln stehen lassen und abschnittsweise mähen

  • Schnittgut abführen zur Nährstoffreduktion und im Gemüsebeet als gehäckseltes Mulchmaterial verwenden

Darauf solltest du bei der naturnahen Gestaltung deiner Wiese achten

  • Blumenwiesen brauchen Zeit – erste Erfolge zeigen sich nach Neuansaat erst im zweiten Jahr.

  • Wichtig: nicht mulchen, nicht düngen!

  • Unbedingt regionales Saatgut verwenden, um die lokale Flora und Fauna zu fördern.

  • In stark genutzten Bereichen kleine Trittpfade freihalten.

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