Parkplatz: vom Hitzeherd zum Lebensraum
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Wenn Asphalt schmilzt, braucht es neue Ideen: Durch Begrünung, Entsiegelung und Wildstauden wird der Parkplatz zum kühlen Refugium – ein Lebensraum zwischen Autos, der Vögeln, Insekten und dem Klima guttut. So wird graue Fläche grün gedacht.
Biodiversität zwischen Parkplätzen – graue Fläche neu denken
Parkflächen dominieren in vielen Wohn- und Gewerbegebieten. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sie naturnah zu gestalten: mit durchlässigem Belag wie beispielsweise Rasengittersteinen, Bäumen, Kleinstrukturen, Wildstaudeninseln und Regenwasserbewirtschaftung. Das Ergebnis: weniger Hitzestau, mehr Lebensqualität – für Mensch und Tier.
Neuanlage eines Parkplatzes - schaffe Lebensräume
Wasserdurchlässige Beläge (z. B. Rasengitter, Kies, Split) statt Asphalt
Baum- und Sträucherpflanzungen mit Wildgehölzen: Schatten, Kühlung, Lebensraum
Zwischenräume begrünen mit Wildpflanzeninseln oder Blühstreifen
Integration von Mulden oder Sickermulden zur Regenwasserrückhaltung
Bestehende Parkplätze nachhaltig aufwerten
Entsiegelung
Baumscheiben vergrössern und unterpflanzen
Zwischenräume mit kiesliebenden Wildstauden begrünen
Fassaden oder Pergolen begrünen im Umfeld des Parkplatzes
Kleinstrukturen wie Totholz, Steinhaufen, Sandlinsen ergänzen
Aufkommende Vegetation gedeihen lassen (nur Invasive Neophyten jäten)
Darauf solltest du bei der naturnahen Gestaltung deines Parkplatzes achten
Verkehrssicherheit und Nutzbarkeit müssen erhalten bleiben – Begrünung darf Sicht und Wege nicht behindern. Wurzelschutz bei Bäumen beachten, bei Tiefgaragen auf Tragfähigkeit achten. Keine invasiven Pflanzen verwenden.