Garten: Raum für Erholung und Artenvielfalt

Aufleben

Publiziert am 9. Mai 2025

2 Minuten Lesezeit

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Zwitschern, Summen, Rascheln – ein naturnaher Garten wird zum lebendigen Rückzugsort für Mensch und Tier. Mit heimischen Pflanzen, Wasserstellen und wilden Ecken entsteht ein Garten voller Begegnungen, Bewegung und Biodiversität – und das alles mit überraschend wenig Aufwand.

Darum geht's

  • Nutze das Potenzial deines Gartens für die Biodiversität

  • Schaffe mit Pflanzen und Strukturen Nahrung, Schutz und Lebensräume

  • Gestalte Lebensräume mit Wildpflanzen, Hecken und Wasserstellen

  • Ersetze Rasen durch Blumenwiesen und exotische Pflanzen durch Einheimische

  • Lass wilde Ecken zu Rückzugsorten werden

  • Reduziere Pflege und verzichte auf Pestizide

Mehr Natur im Garten – weniger Aufwand, mehr Leben

Ein naturnaher Garten muss nicht ungepflegt aussehen. Klar: Je strukturreicher, artenreicher und natürlicher, desto ökologisch wertvoller. Wildpflanzen, Hecken, Blumenwiesenflächen und Kleinstrukturen wie Totholz oder Wasserstellen fördern Insekten, Reptilien, Vögel und Kleinsäuger. Dies lässt sich wunderbar kombinieren mit einer hohen Aufenthaltsqualität für den Menschen und ein Teil davon darf – falls erwünscht – auch «gepüzelt» werden.  Ein solcher Garten lebt – und begeistert mit ständigem Wandel.

Neuanlage eines Gartens – schaffe Lebensräume

  • Zonen planen: Blühwiesen mit standortgerechten Wildblumen, Trockenbereiche mit Sand/Steinen, Schattenbereiche mit Farnen oder Moosen

  • Strukturelemente einbauen: Wasserstellen, Steinstrukturen, Laubhaufen, Totholzelemente, wilde  Ecken

  • Pflanzenwahl: Einheimische Bäume, Sträucher und Wildblumen

Bestehende Gärten nachhaltig aufwerten

  • Den Rasen in eine Blumenwiese umwandeln

  • Thuja- und Kirschlorbeerhecken ersetzen durch Wildsträucher

  • Zierpflanzen durch Wildstauden ersetzen

  • Laub und Totholz liegen lassen, Feuchtstellen anlegen

  • Offene Bodenstellen und Sandlinsen einplanen

  • Nach Heckenpflege Asthaufen erstellen

  • Nisthilfen für Igel, Vögel und Insekten aufstellen

  • Vertikale Lebensräume: Pergola- und Fassadenbegrünung

  • Pflegemassnahmen reduzieren

Darauf solltest du bei der naturnahen Gestaltung deines Gartens achten

  • Geduld ist gefragt – naturnahe Gärten entwickeln sich über Jahre.

  • Keine Pestizide oder synthetischen Dünger einsetzen.

  • Auf invasive Arten verzichten, stattdessen regionale Pflanzen wählen.

  • Rückschnitte nur abschnittsweise durchführen – so bleiben Rückzugsorte erhalten.

  • Den Garten im Herbst nicht aufräumen.

  • Erst im Frühling Pflanzenstängel zurückschneiden.

Erfolgreiche Beispiele für die Biodiversität

Der Garten vereint Biodiversität, Genuss und Gestaltung – und lädt im Rahmen des Projekts Offener Garten von Bioterra zum Entdecken ein.

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