Mauern: Felselemente im Siedlungsraum
Flächen
Pflanzen (Stauden, Gehölze)
Pflanzen (Stauden, Gehölze)
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Kleinstrukturen
Zwischen sonnigen Steinen blüht das Leben auf: Trockenmauern bieten sonnige Nischen, Spalten und Hohlräume – perfekte Rückzugsorte für Eidechsen, Wildbienen und Pflanzen. So wird aus einer Mauer ein artenreicher Mikrolebensraum mitten im Siedlungsraum.
Neuanlage einer Mauer – schaffe Lebensräume
Mauern gelten oft nur als Grenze oder Gestaltungselement. Doch mit dem richtigen Aufbau und Standort können sie zu echten Hotspots für die Artenvielfalt werden. Trockenmauern mit unterschiedlich grossen Natursteinen, begrünten Fugen und sonnenexponierter Ausrichtung bieten Strukturen, die in der Landschaft selten geworden sind – und auch im Siedlungsraum gut gefördert werden können.
Neuanlage einer Mauer - schaffe Lebensräume
Trockenmauer aus Naturstein ohne Mörtel – z. B. aus Kalkstein, Gneis oder Sandstein
Unterschiedlich grosse Steine verwenden, mit Hohlräumen und Spalten
Bau an sonnigen, windgeschützten Standorten
Fugen mit spezialisierten Pflanzen wie Mauerpfeffer, Mauerraute oder Zimbelkraut begrünen
Totholz, Sandlinsen oder Wildpflanzenstreifen am Fuss oder hinter der Mauer ergänzen
Bestehende Mauern nachhaltig aufwerten
Fugen gezielt mit Zimbelkraut und anderen trockenresistenten Arten begrünen
Mauerfuss mit Wildstauden und Totholzelementen kombinieren
Auch verputzte Mauern können mit Nisthilfen oder Rankpflanzen ökologisch aufgewertet werden
Darauf solltest du bei der naturnahen Gestaltung deiner Mauer achten
Trockenmauern brauchen etwas Bauwissen – auf stabile Gründung und Hinterfüllung achten.
Ziehe Fachleute bei.
Ohne Chemie pflegen - bei Überwucherung jäten.
Bei grösseren Höhen (>80 cm) auf Standfestigkeit und Geländesicherung achten.
Am besten nur Natursteine aus regionalem Abbau verwenden.
Wichtig: Keine Fugen ausmörteln oder mit Beton verschliessen!