Dank neuem Schnittregime die Biodiversität fördern
Handlungen
Flächen
Friedhöfe & Parkanlagen
Betriebsgelände & Industriefl.
Forstwirtschaft
Wenn du nicht überall gleichzeitig und gleich intensiv mähst, entsteht ein vielfältiges Mosaik aus Vegetationen – das bietet Rückzugsorte und Nahrung für viele Tierarten.
Naturnahes Mähen schafft lebendige Lebensräume
Mit einem durchdachten und gestaffelten Schnittregime förderst du aktiv die Biodiversität. Statt alles zur gleichen Zeit zu mähen, setzt du auf Vielfalt in Raum und Zeit. So entsteht ein lebendiges Mosaik aus unterschiedlich hohen, gemähten und ungemähten Bereichen – ideal für Insekten, Kleintiere und viele Pflanzenarten.
Was bedeutet ein naturnahes Schnittregime konkret?
Nicht überall gleich oft oder intensiv mähen
Unterschiedliche Höhen und Schnittzeitpunkte einplanen
Einzelne Flächen oder Bereiche gezielt nicht mähen
Blühinseln stehen lassen, um Nahrungsquellen zu erhalten
Rückzugsräume bewusst schaffen und über längere Zeit belassen
Konkrete Beispiele:
Teile eine Wiese in drei Abschnitte und mähe je ein Drittel im Mai, Juni und Juli – so bleibt das Blütenangebot durchgehend erhalten
Mähe entlang von Wegen häufiger, damit niemand sich beklagen kann, dass die Fläche ungepflegt ist. Lass aber angrenzende Flächen länger stehen
Lass Wildblumeninseln bewusst unberührt – so finden Wildbienen und andere Insekten Schutz und Nahrung
Schon kleine Anpassungen bringen grosse Wirkung – für die Natur und für die Vielfalt vor deiner Haustür.
Tipps und Tricks für insektenfreundliches Schnittregime
Weitere passende Handlungen
Weitere Pflegemassnahmen umstellen (z. B. weniger häufig mähen, Laub liegen lassen)
Passende Werkzeuge einsetzen (z. B. Sense statt Motorsense)
Gärtner:innen gezielt mit naturnaher Pflege beauftragen