Werkzeugwahl: So schützt du Tiere beim Gärtnern
Handlungen
Friedhöfe & Parkanlagen
Flächen
Betriebsgelände & Industriefl.
Dächer
Mit dem passenden Werkzeug unterstützt du die Artenvielfalt aktiv – schon kleine Umstellungen bei der Pflege machen einen grossen Unterschied.
Gärtnern für die Artenvielfalt – ganz ohne Maschinen
Die Wahl des Werkzeugs hat direkten Einfluss auf die Lebensräume in deinem Garten oder deiner Umgebung. Viele motorisierte Geräte wie Mähroboter, Motorsensen, Freischneider oder Laubbläser greifen stark in die Boden- und Krautschicht ein. Genau dort leben und verstecken sich viele Tiere: Insekten, Amphibien oder Kleinsäuger.
Diese Geräte zerstören Rückzugsorte, töten Kleintiere und lassen wichtige Strukturen verschwinden. Besonders problematisch sind Mähroboter, die nachts laufen – für Igel eine unnötige Todesfalle.
Weniger Technik, mehr Natur: Mit Handgeräten biodiversitätsfreundlich pflegen
Setze bewusst auf manuelle Geräte – das schützt die Tierwelt:
Sense statt Motorsense
Laubrechen statt Laubbläser
Handspindelmäher statt Mähroboter
Verwende die richtigen Werkzeuge und schone damit den Boden
Verwende einen Sauzahn statt eines Spatens. Mit dem Sauzahn lockerst du den Boden, ohne ihn zu wenden. Das schützt das Bodenleben und die natürliche Schichtung.
Nutze eine Kreilhacke oder einen Unkrautstecher anstelle einer herkömmlichen Hacke. Diese Werkzeuge ermöglichen gezieltes und schonendes Entfernen von Pflanzen. Sie stören den Boden dabei nicht flächig.
Mit etwas mehr Handarbeit reduzierst du nicht nur den Lärm, sondern schützt auch wertvolle Lebensräume für mehr Biodiversität. Ausserdem sparst du Unterhaltskosten, verhinderst unnötige Eingriffe – und förderst eine lebendige Artenvielfalt vor deiner Haustür.
Tipps und Tricks für die richtige Werkzeugwahl
Weitere passende Handlungen
Pflegemassnahmen insgesamt auf naturnahe Methoden umstellen
Wilde Ecken und Rückzugsräume stehen lassen
Mit Gärtner:innen über den Einsatz einheimischer Pflanzen und schonende Pflege sprechen