Flächen kompensieren – Verantwortung übernehmen
Handlungen
Friedhöfe & Parkanlagen
Flächen
Balkone
Betriebsgelände & Industriefl.
Wenn durch Bauprojekte Natur verloren geht, muss dieser Verlust ausgeglichen werden. Mit Kompensationsflächen lässt sich die Artenvielfalt gezielt fördern – auch im Siedlungsraum.
Mit Ökologischem Ausgleich im Siedlungsraum gegen Naturverluste
Wenn durch ein Bauprojekt naturnahe Flächen verschwinden, verlangt das Natur- und Heimatschutzgesetz einen Ökologischer Ausgleich – Lebensräume und ihre Vernetzung müssen erhalten oder wiederhergestellt werden.
Das Ziel auch im Siedlungsraum: Den Schaden für Natur und Artenvielfalt so weit wie möglich ausgleichen.
Am wirkungsvollsten ist es, wenn die Kompensation für verloren gegangene Lebensräume in der Nähe der verlorenen Fläche stattfindet – etwa durch eine Ökologische Aufwertung oder die Neuschaffung eines Lebensraums. Auch im Siedlungsraum ist das möglich und nötig.
Wichtig zu wissen: Kompensation ersetzt keinen echten Schutz. Jede verlorene Naturfläche ist ein Verlust. Deshalb gilt: Zerstören nur, wenn es keine andere Lösung gibt – und dann mit möglichst hoher ökologischer Qualität kompensieren.
Beispiele für ökologische Aufwertungen im Siedlungsraum
Vielfältige, naturnah gestaltete Grün- und Gewässerräume
Unversiegelte Böden
Stadtbäume, begrünte Dächer oder Fassaden
Wasserflächen mit naturnaher Ufergestaltung
Die Umsetzung des ökologischen Ausgleichs liegt laut Gesetz bei den Kantonen. In der Praxis fehlt es jedoch oft an klaren Vorgaben – umso wichtiger, dass du mit gutem Beispiel vorangehst.
Tipps und Tricks zum Thema Kompensationsflächen
Weitere passende Handlungen
Du setzt dich dafür ein, dass der ökologische Ausgleich in der kommunalen Gesetzgebung verankert wird.