Der richtige Auftrag für naturnahe Gartenpflege

Aufleben

Publiziert am 24. April 2025

2 Minuten Lesezeit

  • Handlungen

  • Nisthilfen & Behausungen

  • Pflanzen (Stauden, Gehölze)

  • Wasser (Weiher, Vogelbad etc.)

  • Wildtierschutzmassnahmen

Mach deinem Gartenunternehmen oder deiner Hauswartung klar, dass dir die Biodiversität am Herzen liegt – mit einheimischen Pflanzen und naturnaher Pflege förderst du die Artenvielfalt direkt vor deiner Haustür.

Was bewirkst du mit dieser Handlung?

  • Biodiversität fördern: Du wandelst konventionelle Pflege gezielt in Massnahmen zur Förderung der Artenvielfalt.

  • Lebensräume schaffen: Du gibst Insekten, Wildblumen und Bodenlebewesen ein Zuhause – mitten im Siedlungsraum.

  • Blühsaison verlängern: Du passt die Pflege so an, dass es länger blüht und dadurch viele verschiedene Arten profitieren.

Sprich mit zuständigen Fachpersonal über naturnahe Pflege

Möchtest du deinen Garten in eine Oase für Pflanzen und Tiere verwandeln? Dann ist es entscheidend, dass diejenigen, die ihn pflegen, deine Vorstellungen genau kennen. Ob Gärtner:in, Hauswart:in oder Unterhaltsfirma – formuliere deinen Auftrag so konkret wie möglich. Dies ist besonders wichtig, wenn bisher eher konventionell gearbeitet wurde.

Naturnahe Pflege und heimische Pflanzen

  • Einheimische, standortgerechte Pflanzen verwenden: Setze ausschliesslich auf einheimische Pflanzen ohne Zuchtformen oder Ziervarianten.​

  • Naturnahe Pflege praktizieren: Gestalte die Pflege so, dass sie der Natur Raum gibt und die Biodiversitätfördert.​

Wachsen lassen und Lebensräume schaffen

  • Wachsen lassen: Erlaube Pflanzen, zwischen Pflastersteinen, am Wegrand oder auf Kiesflächen zu spriessen.​

  • Überwinterung ermöglichen: Lass Stängel, Stauden und Sträucher über den Winter stehen – sie bieten vielen Tieren ein sicheres Winterquartier, in dem Larven, Eier oder ausgewachsene Insekten Schutz finden.

Richtig mähen und Vielfalt bewahren

  • Manuelle Geräte bevorzugen: Setze auf Sense und Besen statt auf Mähroboter und Laubbläser.​

  • Gezielt mähen: Mähe nur dort, wo es nötig ist, beispielsweise oft begangene Wiesen.​

  • Rückzugsorte belassen: Lass Blühstreifen mit Altgrasanteil stehen, sie dienen als sichere Verstecke.​

  • Etappenweise mähen: Verteile die Mäharbeiten – jeweils einen Teil im Mai, Juni und August. So bleibt das Blütenangebot lange erhalten und viele verschiedene Tierarten profitieren davon.

  • Winterruhe gewähren: Lass über den Winter einzelne Flächen ungemäht stehen.​

Gärtnern ohne Chemie

  • Verzicht auf chemische Mittel: Setze keine Pestizide , Insektizide, Schneckenkörner oder chemische Dünger ein.​

  • Organischen Dünger gezielt nutzen: Falls nötig, verwende sparsam organischen Dünger.​

Tipps und Tricks zum biodiversitätsfreundlichen Pflegeauftrag

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Zum Handlungskompass

Ob du über Biodiversität sprichst, Lebensräume gestaltest oder ein Projekt in Firma oder Quartier startest – jede Handlung zählt. Entdecke vielfältige Möglichkeiten, mit denen du Biodiversität förderst und unsere Lebensräume aufleben lässt.

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