Sinnvolle Aussenbeleuchtung für Mensch und Tier

Aufleben

Publiziert am 13. Mai 2025

2 Minuten Lesezeit

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Lichtverschmutzung stört nachtaktive Tiere und kann auch unseren Schlaf und unser Wohlbefinden beeinträchtigen. Mit der richtigen Beleuchtung schützt du Natur und Mensch.

Was bewirkst du mit dieser Handlung?

  • Du schützt nachtaktive Tiere, denn ohne störende Lichtquellen finden sie besser Nahrung, Partner und Ruhe.

  • Du erhältst natürliche Lebensräume an Land und im Wasser.

  • Du schläfst besser, denn weniger Licht bedeutet mehr Erholung.

  • Du sparst Energie und setzt ein Zeichen für nachhaltiges Handeln.

  • Du machst deine Umgebung lebenswerter für Mensch und Natur.

Lichtverschmutzung vermeiden: So schützt du die Biodiversität und schläfst besser

Eine natürlich dunkle Nacht ist essenziell für viele Tiere und Pflanzen – und auch für uns Menschen. Rund dreissig Prozent aller Wirbeltiere und über sechzig Prozent der Wirbellosen sind nachtaktiv. Sie brauchen Dunkelheit, um sich zu orientieren, Nahrung zu finden und sich fortzupflanzen. Künstliches Licht kann ihre Lebensräume zerschneiden, ihre Entwicklung stören und das Nahrungsangebot stark einschränken – sogar unter Wasser.

Auch für uns Menschen hat zu viel nächtliches Licht Folgen: Von leichten Störungen bis hin zu Schlafproblemen – schon schwache Lichtquellen können Auswirkungen haben.

Mit einem einfachen 7-Punkte-Plan kannst du Lichtemissionen wirksam reduzieren:

  • Notwendigkeit prüfen: Beleuchte nur, was und wann es wirklich nötig ist. Bestehende Beleuchtung mitberücksichtigen.

  • Helligkeit anpassen: So hell wie nötig, so dunkel wie möglich. Die Umgebung immer mitdenken.

  • Lichtfarbe wählen: Warme Lichtfarben (< 3000 Kelvin) bevorzugen. Sie stören weniger – für Mensch und Tier.

  • Leuchtentyp und Platzierung: Wähle gezielte Leuchten mit wenig Streulicht. Beleuchte präzise und ohne unnötige Abstrahlung.

  • Ausrichtung optimieren: Licht immer von oben nach unten lenken – nicht seitlich abstrahlen.

  • Zeitsteuerung und Bewegungsmelder nutzen: Beleuchtung an Tages- und Jahreszeiten und Nutzung anpassen. Schalte Licht nur ein, wenn es gebraucht wird.

  • Abschirmen, wo nötig: In sensiblen Bereichen helfen zusätzliche Abschirmungen. Achte darauf, das Licht gezielt zu reduzieren. Reduziere überflüssige Beleuchtung rund um dein Gebäude oder in deiner Gemeinde. Denke langfristig und verankere das Thema Lichtemissionen dauerhaft, zum Beispiel in der kommunalen Nutzungsplanung oder in Beleuchtungskonzepten.

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