Amphibienparadies auf dem Firmenareal

Stiftung Natur & Wirtschaft

Dies ist Content einer Partnerorganisation

Publiziert am 13. Mai 2025

2 Minuten Lesezeit

  • Betriebsgelände & Industriefl.

  • Good News & Best Practice

Die Robert Wild AG hat in Muri (AG) ein, durch die Stiftung Natur & Wirtschaft zertifiziert, naturnahes Firmenlände geschaffen, welches sich zu einem wahren Amphibienhotspot entwickelt hat. Doch auch diverse andere Tier- und Pflanzengruppen finden auf dem Gelände einen Platz zum Leben.

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Illustration von Entosthodon fascicularis

Darum geht's

  • Nachhaltige Verbindung von Natur und Wirtschaft

  • Laufende Aufwertung und Vergrösserung der naturnahen Flächen

  • Wertvolles Mosaik an Lebensräumen mit hoher Strukturvielfalt

Seit mehr als 20 Jahren trägt die Robert Wild AG in Muri (AG) durch die naturnahe Gestaltung ihres Firmengeländes dazu bei, die lokale Biodiversität zu fördern. Dabei ruht sich die Firma jedoch vorbildlicherweise nicht auf ihren Lorbeeren aus, sondern verbessert sich laufend. So machen die Qualitätskontrollen (sog. Rezertifizierungen) durch die Auditor:innen der Stiftung Natur & Wirtschaft Spass und sind zugleich interessant, da man immer wieder neue Flächen bestaunen kann. Im Jahr 2019 beispielsweise, wurde der Anteil der naturnahen Flächen um über 2000 m2 mit einer neuen Blumenwiese und Ruderalfläche erweitert.

Auf einer Fläche von weit über 6000 m2 erstrecken sich die naturnahen Flächen um das Firmengebäude, inmitten einer industriell-geprägten Umgebung. Zwischen dem angrenzenden Bahngleis und den Gebäuden befinden sich die Herzstücke des Areals; sechs Teiche. In den Teichen findet man eine Vielzahl von Amphibien, von Kamm- über Bergmolche bis hin zu Wasserfröschen. Nebst den Wasserelementen wurde eine Fülle an heimischen Gehölzen, unter anderem vielfältige Hecken, Sträucher und Hochstamm-Obstbäume, angelegt. Besonders hervorzuheben sind dabei auch die gut ausgebildeten Krautsäume um die Sträucher. Des Weiteren mangelt es auch an Kleinstrukturen auf dem Firmengelände nicht; Kleinsäuger, Reptilien und Insekten erfreuen sich allesamt über Ast- und Steinhaufen, Trockensteinmauern und Insektenhotels. Auch an Vögel wurde gedacht - daher installierte man Nistkästen.

Bei der naturnahen Arealgestaltung wurde auch an Mitarbeiter:innen und Besucher:innen gedacht. Dies erkennt man anhand des eigens erstellten Rundweges mit Informationstafeln zu diversen Themen wie Hecken oder Ruderalflächen. Zudem lädt eine Sitzbank ein, die idyllische Atmosphäre zwischen Wasser und Land, Licht und Schatten zu geniessen.

Die Robert Wild AG schreitet schon seit vielen Jahren als gutes Vorbild in der naturnahen Firmenarealgestaltung voran. Das Beispiel der Robert Wild AG zeigt, dass Natur und Wirtschaft einander ideal ergänzen können. Es ist zu hoffen, dass ihr möglichst viele andere Betriebe folgen.

Auch auf dem Firmengelände kann die Biodiversität gefördert werden!

Seit vielen Jahren unterstützt die Stiftung Natur & Wirtschaft Firmen dabei, ihre Flächen aufzuwerten und neue Lebensräume zu schaffen. Lass dich von ihrer Arbeit inspirieren!

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